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Intensivpflege Karriere: Franciscas Weg in die Intensivpflege – Eine Geschichte über Mut, Berufung und Führungskraft

Aktualisiert: 9. Mai

Vom Au-pair-Mädchen zur stellvertretenden Pflegedienstleitung – die berufliche Reise von Francisca Vogt ist geprägt von Herz, Hingabe und beeindruckender Stärke.


Portrait F. Vogt

Geboren und aufgewachsen in Venezuela, machte Francisca dort ihr Abitur – ein Abschluss, der in Deutschland nur als Realschulabschluss anerkannt wurde. Im Oktober 1986, mit gerade einmal 17 Jahren, kam sie als Au-pair nach Deutschland. In einer deutschen Familie kümmerte sie sich liebevoll um Kinder, führte den Haushalt – sie war Mädchen für alles. Ein Familienurlaub in Dänemark sollte ihr Leben jedoch nachhaltig verändern: Nach einem einschneidenden Erlebnis dort wusste sie plötzlich ganz klar – „Ich will in die Pflege.“


Der Ruf der Pflege und die ersten Schritte in Deutschland

Zurück in Bremen, absolvierte sie einen Kurs als Schwesternhelferin in einem Krankenhaus. Ihre warmherzige Art und ihr natürlicher Umgang mit Menschen blieben nicht unbemerkt: Eine Oberin sprach sie direkt an und ermutigte sie, eine Ausbildung zur Krankenschwester zu beginnen. Mit Entschlossenheit und Ausdauer meisterte sie auch diese Herausforderung – sogar schwanger im dritten Ausbildungsjahr. Ihre schriftlichen und praktischen Prüfungen legte sie hochschwanger ab, die mündliche Prüfung absolvierte sie mit ihrem Baby im Arm, nur acht Wochen nach der Geburt.


In den darauffolgenden Jahren stellte sie ihre Familie in den Mittelpunkt. Als Nachtdienst-Springerin im Krankenhaus blieb sie dem Beruf verbunden, während sie für ihre Kinder da war. Erst als ihr jüngster Sohn acht Jahre alt wurde, kehrte sie 2002/2003 wieder vollständig ins Berufsleben zurück – zunächst in der Altenpflege im Nachtdienst, um tagsüber Mutter zu bleiben.


Von der Altenpflege zur Intensivpflege bei vatrium: Ein Beispiel für eine gelungene Intensivpflege Karriere

2006 zog die Familie nach NRW, wo Frau Vogt in verschiedenen Altenheimen tätig war. Besonders prägend war ihre Arbeit ab 2008 in einem Heim mit einer Wachkoma- und Beatmungsstation. Acht Jahre blieb sie dort – sechs davon als Leitung der Station. In dieser Zeit absolvierte sie Weiterbildungen zur Wohnbereichsleitung, zur Pflegeexpertin für Menschen im Wachkoma und MCS sowie zur Pflegedienstleitung. Franciscas Weg zeigt, dass eine Intensivpflege Karriere mit Engagement und Weiterbildung möglich ist.


Ihre Karriere entwickelte sich rasant weiter. 2016 übernahm sie zunächst als Stellvertretung, dann als Pflegedienstleitung Verantwortung – oft unter herausfordernden Bedingungen, manchmal ins kalte Wasser geworfen. Von Interimsmanagement über großflächige regionale Leitungsaufgaben bis hin zur Leitung mehrerer Einrichtungen sammelte sie wertvolle Erfahrungen. Doch der Preis war hoch: 2019 führte ein belastender Arbeitsplatz schließlich in ein Burnout – eine Auszeit war unumgänglich.


Ende 2020 wagte sie den Schritt in die Intensivpflege und fand bei vatrium nicht nur neue berufliche Perspektiven, sondern auch eine neue berufliche Heimat. Zunächst in der 1:1-Versorgung tätig, wechselte sie bald in die Wohngemeinschaft Spich, half bei der Vorbereitung und Eröffnung der WG in Hennef und wurde Teil des neuen Teams. Ihre Erfahrung und Ihr Feuer für die Pflege blieben nicht unbemerkt – schon bald übernahm sie die Teamleitung und nach 1,5 Jahren die Position der stellvertretenden Pflegedienstleitung bei vatrium Intensivpflege.


Eine Bereicherung für das Team

Heute bringt Francisca nicht nur jahrzehntelange Erfahrung, sondern auch ein tiefes Verständnis für Menschen, Pflege und Teamführung mit. Sie ist eine Führungskraft mit Herz, Verstand und echter Leidenschaft.

Wir sind unglaublich dankbar, sie im Team von vatrium Intensivpflege zu haben und schauen freudig vielen weiteren Jahren Zusammenarbeit entgegen!

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